
Tethys heißt das Urmeer, an dessen Rändern sich die heutigen Kontinente herausbildeten. Der Klang der Tethys ist damit nicht nur ein Hintergrundrauschen, omnipräsent, obwohl nur flüchtig vorhanden, und bewusst nicht wahrnehmbar. Er ist auch ein kulturelles, damit rein hypothetisches Gebilde aus dem Zusammenspiel von Musiken, welche an den Küsten entstehen und über das Meer getragen werden. Dieser Klang ist erfüllt von Schmerz, vom Ringen nach Selbstbehauptung, von Sehnsucht und dem Gefühl des Aufbruchs. Sound of Tethys versteht sich als audio-geologisches Projekt und als Seismograph jener musikalischen
Migration.
Ich spürte die Kälte des Wassers und die Schwere der Wellen, die unermüdlich auf das Ufer schlugen. Doch ich konnte nicht entscheiden, ob ich schwimmen oder gehen sollte. – G.P.T.
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