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AFAR
Das Duo AFAR erforscht das Dazwischen von Organischem und Elektronik. In manchen Tracks baut AFAR tanzbare Rhythmen auf, die mit eindringlichem Gesang unterlegt sind. In anderen wiederum schafft die Band Ambient-Momente, die aus multiinstrumentalen Klanglandschaften bestehen.
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Ameli Paul
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Anastasia Kobekina
© Xenia Zasetskaya
Anastasia Kobekina gilt als eine der vielversprechendsten Cellistinnen ihrer Generation. Sie debütierte bereits im Alter von sechs Jahren als Solistin mit Orchester. Seitdem hat sie mit vielen herausragenden Orchestern wie mit den Moskauer Virtuosen, den Wiener Symphonikern und dem Warschauer Sinfonieorchester konzertiert. 2019 erhielt die junge Cellistin die Bronze Medaille des Tchaikovsky Wettbewerbs in St. Petersburg. Seit 2018 ist sie „New Generation Artist“ bei BBC Radio.
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AVEM
© Elisabeth Mochner
AVEM ist auf einer Mission: musikalischen Grenzen sprengen. Der gebürtige Basler ist Teil der LOKD-Familie, die nicht nur ein renommiertes Label ist, sondern auch einzigartige Events veranstaltet. Zu seinem Repertoire gehören Electronica, dunkler treibender Techno, aber auch funky House. Das Erzählen von Geschichten ist das wesentliche Anliegen seiner DJ-Sets, aber auch seiner eigenen Produktionen. AVEM spielt seit Winter 2018 Live-Sets, die Premiere war bei Mira's Geburtstag im Kater Blau, Berlin.
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Blindsmyth
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Christian Löffler
Nach ausverkauften Konzerten in der Philharmonie de Paris, im Londoner St. Johns At Hackney und der Elbphilharmonie kommt Christian Löffler zum Detect Classic Festival, um sein jüngstes Album »Parallels: Shellac Reworks by Christian Löffler« vorzustellen. Auf seiner ersten Veröffentlichung beim renommierten Label Deutsche Grammophon präsentiert Löffler seine eigenen Versionen von Bach, Beethoven, Chopin, Wagner, Smetana und Bizet – allesamt eingebettet in die ihm eigenen minimalistischen Klanglandschaften. Wie auf dem Album treffen Gegenwart und Vergangenheit auch auf der Bühne aufeinander. Unterstützt wird Christian Löffler dabei vom eigens für das Detect Classic Festival gegründeten Detect Ensemble.
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Damian Dalla Torre + Band
© Helene Payrhuber
Damian Dalla Torre ist ein freischaffender Tenorsaxophonist, Komponist und Produzent, der sich in den verschiedensten Bereichen der improvisierten und experimentellen Musik bewegt. Nach einem Bachelor-Studium an der Konservatorium Wien Privatuniversität absolvierte er 2018 sein Master-Studium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Im selben Jahr gründete Damian Dalla Torre das beim Europäischen Jazz-Nachwuchspreis und dem Jazzpreis Kempten ausgezeichnete Ensemble LOBSTER. Neben seinen eigenen Bands, zu denen auch der Neue Deutsche Jazzpreisträger Coastline Paradox gehört, ist er aktives Mitglied in Formationen, wie der Brigade Futur 3, Beyond w/ Bernhardt. oder der Euregio Jazzwerkstatt, die ihn auf die Bühnen renommierter Festivals und Clubs in Europa führen.
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Detect Ensemble
© Simon Höfele
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Donny Dunkel
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Gina Sabatini
Gina Sabatini ist bekannt für ihre hypnotischen Downbeat- und Slowhouse-Sets. Sie hat einen vielseitigen musikalischen Hintergrund, ihre Leidenschaft war aber schon immer die Tanzfläche. Gina erzählt melodische, tiefe Geschichten – dabei geht es aber vor allem um den Groove. Nach 10 Jahren in Deutschlands Hauptstadt zog Gina in ihre neue Wahlheimat Leipzig, um mit zwei ihrer besten Freunde ein Clubprojekt zu starten - ost:end ist die gelebte Utopie vieler verschiedener Kulturschaffender, Kurator:innen, Produzent:innen und DJs. Was als Idee für einen Club begann, ist heute ein Plattenlabel, eine Booking-Agentur und ein Event-Kollektiv mit einem unglaublichen Output. Ob Sets, Releases, Live-Talks oder Events – das ost:end prägt die Leipziger Clubkultur wie kaum ein anderes Kollektiv.
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Gun!lla
Das Berliner Multitalent Gun!lla macht Musik auf ihre ganz eigene Art. Ist es Magie? Sie kreiert ihre Klänge intuitiv und baut manchmal in einer einzigen Woche ein ganzes Live-Set zusammen. Dabei ist Gun!lla minimalistisch und tiefsinnig, oft experimentell und in Begleitung einer üppigen Baseline unterwegs. Sie singt in ihrer Muttersprache Deutsch, inspiriert von Kurt Tucholsky und den seltsamen Klängen Berlins.
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Hainbach
© Nani Gutierrez
Der Komponist und Performer Hainbach erschafft wechselnde Klanglandschaften, die THE WIRE "One hell of a trip" nennt. Der Berliner ist von elektronischen Klängen fasziniert, seit er die Wählscheibe im Radio entdeckt hat. Er hat sein kindliches Staunen nie verloren und sucht immer noch nach den Klängen dazwischen – auf modularen Synthesizern, Tonbändern und Testgeräten. So macht er selbst das Unmusikalische zu "Musik". Über seinen YouTube-Kanal bringt Hainbach experimentelle Musiktechniken einem breiteren Publikum nahe.
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Hans Arnold
Hans Arnold ist ein Komponist und Musiker aus Leipzig. Er spielt hauptsächlich Schlagzeug in den Bereichen experimentelle, improvisierte und unabhängige Musik. In seinem Solo-Projekt kombiniert er ein Wurlitzer-Klavier mit einer präparierten Bassdrum kombiniert, die durch Live-Looping zu einem einzigen Instrument verschmelzen und so songähnliche und klangforschende Strukturen schaffen.
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Hauschka
© Carsten Sander
Bevor Volker Bertelmann als Oscar-nominierter Komponist, Produzent und Pianist bekannt wurde, wollte er schon lange unzählige Einflüsse aufnehmen und an seine kreativen Grenzen gehen. Bereits in jungen Jahren experimentierte er damit, wie anders er das Klavier durch Präparationen klingen lassen kann. Wo steht der Ausnahmemusiker 2022 nach der Ausnahmezeit der Pandemie? Wir sind gespannt…
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JAKOJAKO
JakoJako arbeitet hauptsächlich mit Modular Synthesizern. Letztes Jahr veröffentlichte sie ihre Debüt-EP auf Leisure System, eine Ode an ihren Wohnort und Techno-Hauptstadt Berlin. Sie arbeitet im SchneidersLaden, einem der bekanntesten Läden für modulares Synthesizer-Equipment.
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junge norddeutsche philharmonie
© Oliver Borchert
Die junge norddeutsche philharmonie ist das Klassikkollektiv im Norden und Hausorchester des Detect Classic Festivals. Jahr für Jahr reisen Musiker:innen zwischen 18 und 27 Jahren aus der ganzen Bundesrepublik nach Norddeutschland, um zwischen Luftmatratze und Zirkuszelt zusammenzuleben und zwei Orchesterprogramme für das Detect Classic Festival zu entwickeln. Im Jahr 2022 wird die unvollendete 10. Sinfonie von Gustav Mahler durch die Komponist:innen Cymin Samawatie, Ketan Bhatti und 10 Musiker:innen des Trickster Orchestra als Partnerensemble vervollständigt und verbindet die klassische Tradition mit dem Klang der postmigrantischen Gegenwart.
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Kahl & Kæmena
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Kai Schumacher
Kai Schumacher liebt es, die Grenzen zwischen klassischer und populärer Musik zu verschieben, ohne dabei in die ausgetretene Klischeefalle „Crossover“ zu tappen. Im Laufe seiner Karriere hat es ihn immer wieder zu musikalischen Experimenten getrieben und so kombiniert er scheinbar unvereinbare Elemente mit überraschenden Ergebnissen. Seine Performances sind Akte purer musikalischer und stilistischer Alchemie, berauschende Mischungen aus Dadaismus und Dancefloor, Avantgarde und Popkultur – und manchmal auch alles auf einmal! Neben seiner Rolle als Komponist von genreübergreifenden Klavier- und Kammermusikwerken konzentriert sich Kai Schumachers Repertoire als Interpret und Pianist auf amerikanische Klaviermusik des 20. und 21. Jahrhunderts.
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KID BE KID
Alles an KID BE KID ist bemerkenswert. Bevor sie auf der Bühne erschien, war es schwer vorstellbar, dass eine Künstlerin ohne Loop-Station vier Instrumente gleichzeitig spielt, bis zum Äußersten groovt und berührt und ihre Stimme in mehrere Töne aufspaltet. Sie verkörpert Coolness und Verletzlichkeit, Struktur und Freiheit, Hip Hop und Jazz gleichermaßen und lässt alles im Raum lebendig werden.
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kluntje
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Komfortrauschen
© Caren Pauli
Komfortrauschen ist eine Live-Band aus Berlin, die den kraftvollen Sound eines Techno-DJ-Sets auf ihre ganz eigene analoge Art und Weise mit traditionellen Instrumenten erzeugt, gefiltert durch eine beeindruckende Anzahl von Pedals und Effekten. Man stelle sich eine Punkband vor, die in einem Drumcomputer gefangen ist, The Prodigy als Berghain-Resident, Richie Hawtin trifft Rammstein. Die pure Ekstase und maschinelle Präzision von Techno, angereichert mit der frischen Energie und Verspieltheit einer Live-Band. Seit der Gründung der Band im Jahr 2014 haben Komfortrauschen regelmäßig in bekannten deutschen Clubs wie dem Sisyphos, der Kantine am Berghain und dem Kater Blau sowie in ganz Europa und darüber hinaus gespielt. Jetzt sind sie dabei, die Bühnen weltweit zu erobern!
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krawalle&liebe
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Mattia Vlad Morleo
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MO ET MOI
© Martin Baier
Die sehr begabten, sehr smarten und sehr gut aussehenden Geschwister Clara (Gesang, Geige, Synthesizer) und Moritz Thorbecke (Perc, Gitarre, Bass) gründeten MO ET MOI im Jahr 2013. Ihre große Bandbreite an musikalischen Einflüssen lädt zum Tanzen und zum Verlieben ein. Jeder Klang, den du hörst, wird live auf echten Instrumenten gespielt, geloopt und moduliert.
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NORLYZ
FKA Schattenspiel
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Pokka
© Kaja Knapik
Pokka gräbt immer wieder neue Sounds aus – in der Breite der Genres, wie auch in der Tiefe der Emotionen. Ihre Sets bewegen sich leichtfüßig zwischen Downtempo, Electronica, House und Hip Hop. Ob Körper auf der Tanzfläche oder spitze Ohren beim Hören ihrer Mixtapes: Sie will, dass alle etwas spüren.
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SOPHE
© Anika Zachow
SOPHE ist das Solo-Projekt der Berliner Sängerin und Songwriterin Sophia Bicking. Eine Verschmelzung breitgefächerter Genres und Einflüsse, die über die Jahre aus der Beschäftigung mit der eigenen Stimme und der Tätigkeit in den unterschiedlichsten musikalischen Projekten gewachsen ist. Die klare, warme Lead-Stimme schwebt über sich verzahnende Backgroundgesänge und thront mal über poppigen, mal über jazzigen Harmonien. SOPHEs Sound ist eine Emanzipation von erwarteten Hörgewohnheiten und trotzdem authentische und berührende Popmusik. Sie klingt fast so, als verabredeten sich Joni Mitchell, Nai Palm, Florence And The Machine und Frank Ocean zum Jammen, während Lianne La Havas und Jeff Buckley im Nebenzimmer eine neue melancholische Ballade erträumen.
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Stimming
© Randy Rocket
Es gibt nur wenige Menschen, die einen derart originellen House-Sound mitbringen. Der Hamburger Martin Stimming hat genau das in relativ jungem Alter getan und einen ausgefeilten, aber dennoch zugänglichen Sound entwickelt. Seine Produktionen sind mit einer Vielzahl seiner eigenen, einzigartigen, charismatischen Field Recordings gefüllt, und er verwendet nie dasselbe Sample mehr als einmal.
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Sven Helbig + Ensemble Reflektor
SKILLS ist das neue Konzeptalbum des deutschen Komponisten Sven Helbig. Hörner, Streichquartett und Elektronics bilden den Klang der melancholischen Hymne auf die Fähigkeit des Menschen, sich extremen Umständen anzupassen und Fertigkeiten zur Perfektion zu treiben. Für das 1stündige Konzertprogram arbeitet Sven erneut mit dem Isländischen Videokünstler Mani M. Sigfusson zusammen ( Johann Johannsson, Sigur Ros, Kiasmos, Rolling Stones). SVEN ÜBER SEIN NEUES PROJEKT: „Im Wohnzimmer meiner Eltern steht ein kunstvoll geschmiedeter Kupferkessel – das Meisterstück meines Großvaters, mit dem Hammer aus einem einzigen Stück Kupfer getrieben. Aufgewachsen in einer Familie von Handwerkern, bin ich seit meiner Kindheit vertraut mit der Haltung, eine Sache um ihrer selbst Willen zu perfektionieren. Die vertiefte Konzentration und das langsame Reifen der Ausführung, teilt das Handwerk mit der Kunst, mit spirituellen Ritualen, mit dem Sport. Menschen sind berührt vom Anblick idealer Formen, meisterhaftem Können und Perfektion. Dieser Faszination widme ich mein neuestes Album SKILLS. Eine Folge sich wandelnder Fertigkeiten hat den Menschen in die heutige Zeit geführt. Im Ursprung lebenserhaltende Fähigkeiten wuchsen in das Kunsthandwerk und die Kunst hinein. Hier spiegeln sich die Veränderungen von Ästhetik, Ethik und Moral. Diese Wandlung beschreiben Menschen unterschiedlich, in kulturpessimistischen Dystopien oder in posthumanistischen Utopien. SKILLS lebt in diesem Feld – zwischen Hymne und Melancholie."
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Trickster Orchestra
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uferkind
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Werken
Das Trio Werken widmet sich in seiner Arbeit frei improvisierter Musik. Vor dem Hintergrund der verschiedenen Schwerpunkten der Musiker:innen auf den Gebieten Jazz, klassischer Musik, Hörspiel und Klangpoesie dient das Interesse an Energieflüssen in freier Improvisation als verbindendes Element. Im Spannungsfeld zwischen Geräusch, Musik und Sprache versucht sich das Ensemble dabei in einen Bereich abseits der Hörerwartung zu begeben.
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Weval
© Bibian Bingen
Das Duo (Harm Coolen und Merijn Scholte Albers) stammt aus Amsterdam, wo sie einen einzigartigen Sound kultiviert haben, der energiegeladenen elektronischen Jazz und gefühlvolle Synth-Arrangements mit kühnen, wunderschön komponierten Melodien und Songwriting ausbalanciert. Aufgrund der pandemieerzwungenen Ausfallzeiten hat sich das Duo kürzlich auf die Mission begeben, sich selbst und das, was sie wirklich antreibt, in einem Prozess der Befreiung von selbst auferlegten Zwängen neu zu entdecken. Im November 2021 erschien ihre neueste EP „Changed For The Better“ und wir freuen uns WEVAL auf dem Detect in voller Bandstärke erleben zu dürfen!