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Dreamscapes
Projektionen im Bewegungsloop. Oh, hat sich da was bewegt? Oder… doch nicht? Die vier Ecken des Raumes verschwinden und surreale Welten, freundliche Wesen und Traumlandschaften in ungewohnten Größenverhältnissen laden uns zum Verweilen ein.
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Das Ding in uns
Eine Performance von Soheil Boroumand / [naɪn̯] theaterCoLaborativ Leipzig. Ein Mann am Ende unserer Welt: Er berichtet von einer Kreatur, die seine Welt und seine Mitmenschen infiziert, imitiert, unterwandert und zerstört hat. Im Kampf gegen das „Ding“ ist er sich selbst fremd geworden. Wie konnte es so weit kommen? Gibt es Hoffnung? Oder ist er bereits selbst Teil des absorbierenden Organismus? Und wer oder was ist dieses „Ding“ eigentlich? Inspiriert vom SciFi-Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ von John Carpenter (1982), entlarvt der Monolog die Absurdität des Neoliberalismus und begegnet dem Horror der zeitgenössischen Verwertungslogik mit Humor. Denn: „Es ist einfacher, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus.“ (Mark Fisher)
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Inside the Hexagons
Bewundernd stehen wir vor der Formenvielfalt der Natur. Selten werden wir vollkommen gleiche Dinge finden. Doch so vielfältig und kreativ die Natur auch ist... es gibt sie, ihre Lieblingsfigur. Das Sechseck. Stabilität, Heimat, Raum zum Tanz. Save the queen and dance inside the hexagons. Performende Personen: Corinna Boch, Jakob Schick, Clara Mylog, Miriam Bovenschen, Isabel König
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Jeanne Dark
Im alten Europa war der Märtyrertod der ultimative Ausdruck des Glaubens, der eine Geschichte der Unterdrückung, der Hierarchie und der Entfremdung von der Natur, dem eigenen Körper und der Sexualität aufrechterhielt. Die Performance erforscht die gegengeschichtliche Erzählung einer Heroin, die sich von der Heiligsprechung befreit, mit einem Drag-Twist.
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Kollektiv Eigenklang
Das 2018 gegründete interaktive und audiovisuelle Performance-Kollektiv Eigenklang lädt Euch zu einer interaktiven Klangreise ein. Mithilfe von Funkkopfhörern, moderner Musiktechnik, innovativer Lichttechnik, liebevoller Dekoration und zahlreichen Instrumenten aber auch Alltagsgengenständen entsteht ein immer wieder neues audiovisuelles Erlebnis. So vermischen künstlerische und gruppendynamische Komponenten zu einer kollektiven Sinneserfahrung. Eigenklang-Happenings sind mobil und fanden schon an den unterschiedlichsten Orten statt – von Clubs, Festivals und Galerien über Wohnprojekte und Hinterhöfe bis hin zu Straßenkreuzungen, Flussschiffen und Regenwaldlichtungen.
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Marionettenspiel
Nathalie erschafft mit ihrem selbstkreierten Charakter eine Fläche der Projektion. Und dreht die Welt einfach mal um … Regeln, Ordnung und Realität pausieren. Sie erscheint uns in Unproportionalität indem sie das Verhältnis der Betrachter:innen zu sich selbst verändert und mit unsere Kindheitsträumen spielt.
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Pomona Fruit Ceremony
Las Maleantes präsentieren "Pomona", eine multisensorische Fruchtzeremonie mit Performance, Poesie, Geschichtenerzählen und elektronischer Musik. Hier können wir uns an ekstatischen Erfahrungen erfreuen, die uns mit Aromen, Klängen und Texturen stimulieren. Pomona (Adriana) interagiert mit dem Publikum und teilt Früchte auf spielerische und sinnliche Weise. Durch dieses Ritual schaffen wir einen sicheren Raum, in dem die Teilnehmer tanzen, fühlen und sich mit ihrer eigenen inneren Kultivierung verbinden können. Eine Erkundung der Früchte, die wir in uns tragen, und ein Moment der Verjüngung.
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Seifenblasen
Mit Eva Prüglmeier Regenbögen wabern in fragilen und amorphen Formen. Zeitlosigkeit in ihnen. Hektisches Treiben unter ihnen. Eva lädt alle großen und kleinen Kinder dazu ein, im Wind zu tanzen und dabei Regenbögen fliegen zu lassen. Mithilfe von Stöcken, einfachen Schnüren und Knoten schaffen wir uns flink ein passendes Werkzeug und genießen anschließend gemeinsam das faszinierende Spiel.
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Some rain – Bewegungsperformance
Die Performance erschafft eine Kollage aus Körpereindrücken. Ein Dialog aus fertigem Bewegungs- und Klangmaterial und improvisatorischen Techniken, die sich auf die lokalen Gegebenheiten beziehen. Sie baut eine Landschaft aus Körper und Stimme, die sich in jedem Moment selbst aufnimmt, sich wieder- und überholt. Ein Bild das wächst und sich stetig transformiert. Eine Suche nach Beständigkeit und Auflösung.
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the dream machine
Eine interaktive Tanzperformance. Sam Potter ist ein in Berlin lebender Künstler, Musiker und Autor. In seiner Arbeit versucht er, Geschichten zu erzählen, um eine mögliche bessere Welt in der nahen Zukunft zu entwerfen. Seine forschungsbasierten Projekte befassen sich speziell mit den menschlichen Auswirkungen neuer Technologien. Potter nutzt jedes Medium, das die Sinne anspricht, und übersetzt oft komplexe nicht-menschliche Prozesse, wie künstliche Intelligenz, in gefühlsbetonte Kunstwerke. Auf dem Festival kreiert Sam Potter mithilfe einer künstlichen Intelligenz (KI) „The dream machine“, einen kollektiven Traum, um von dem Gelernten eine digitale Arbeit in Form eines bewegten, gemeinsamen Bildes zu simulieren. Die Australierin Madeleine Rose vereint ihre Künste mit Sam Potter. Sie bringt ihre Erfahrungen als Körperforscherin und Tanz Theater Performerin in Kombination mit der künstlichen Intelligenz in die Dreammachine und kreiert einen angeleiteten Tanz, der durch die Festivalbesucher*innen als gemeinsamer Traum erfahren werden kann. Das Projekt der beiden Künstler*innen wurde bereits 2021 auf einem Kunstfestival in der Ukraine dargeboten.
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Vani Shin Act Facepainting
Für ein buntes und intimes Erlebnis kannst du Vani auf dem Gelände des Schloss Bröllins für ein facepainting finden, um dich willkommen zu heißen.
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Wohligwabrig
Es heißt, es gäbe drei Lebensräume auf diesem Planeten: Wasser, Luft und Erde. Wissenschaftler*innen behaupten, es gäbe noch einen vierten, den Schleim. Joghurt war nur der Anfang einer Klassismus-Squirt Performance. Nun laden die Künstlerinnen Katharina Tiemann und Hannah Mühlfeldner den Schleim ein und lassen sich nieder. Eine Forschungsreise durch (Körper-)Flüssigkeiten. Eine Odé an den Schleim! Choreographie und Tanz: Hannah Mühlfeldner und Katharina Tiemann
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Yours truly – Tanzsolo
Yours truly, eure alte Veteranin ist ein Tanzsolo, in dem die Tanzkünstlerin Clara Sjölin ein Gespräch mit der Leipzigerin Auguste Hennig (1864-1959) eröffnet. Auguste Hennig war Frauenrechtlerin und zusammen mit Clara Zetkin und Käthe Duncker reichte sie 1910 in Kopenhagen den Antrag für die Einführung des internationalen Frauentags ein. Die Performance verkörpert das Leben von Auguste und ist eine Geste der Dankbarkeit für das, was sie für die Frauen erreicht hat. Choreographie und Tanz: Clara Sjölin Violine und Gesang: Josefine Schlät